Potsdam-Club e.V.
in der Bundesstadt Bonn

Vereinigung zur Förderung der Städtepartnerschaft Bonn - Potsdam

 

 

 

sondern berichtet vornehmlich von den Chancen, die der Wiederaufbau bietet. Der damalige Leiter des

Krisenstabs, Gerd Baltes, ist mit dabei, wenn der frisch sanierte Weinkeller ihres Heimatortes inspiziert wird.

Nach einem Rundgang an der imposanten Stadtmauer von Ahrweiler und einem Bummel durch die gut aufgeräumt wirkende Innenstadt endet der Abend bei einer Winzervesper mit Weinprobe im Weingut Kriechel.

Im Anschluss an den Festakt der Stadt im Alten Rathaus am 2. Oktober laden die Eheleute Smidt in ihre kleine Galerie in der Gluckstraße 10 ein. Sie präsentieren stets Werke junger polnischer Künstlerinnen und Künstler. Dieser Besuch vertieft das Anliegen der beiden Bonn-Potsdam-Studienfahrten in die deutsch-polnischen Doppelstädte Frankfurt (Oder) und Görlitz. Man will die innerdeutsche Städtepartnerschaft als Vorbild und Motor im Prozess des Zusammenwachsens von West- und Osteuropa verstanden wissen.

Selbstverständlich ist das Musikfest der Demokratie im Bundesviertel Teil des Begegnungsprogramms – nach einem Abstecher zum Max-Ernst-Museum und Schlosspark in Brühl. Als Ehrengäste nehmen Gäste und Gastgeber teil an der traditionellen Feier zum Tag der Deutschen Einheit, die von der Konrad-Adenauer-Stiftung im Plenarsaal dieses Jahr u. a. mit dem Schriftsteller Navid Kermani und der Schauspielerin Eva Mattes ausgerichtet wird.

Nicht unerwähnt sollte bleiben, dass Politik bzw. Verwaltung beider Städte finanzielle Mittel für diese Bürgerbegegnung zur Verfügung gestellt haben, um ihrer Verantwortung zur Pflege der Städtepartnerschaft gerecht zu werden.

 

Information und Anmeldung:

info@potsdam-club.com  |  02225-16164

Walter Christian
Vorsitzender Potsdam-Club Bonn e. V.
Siebengebirgsring 51  |  53340 Meckenheim

Städtepartnerschaftliche Bürgerbegegnung

 

 

 

 

 

Der Tag der Deutschen Einheit ist für die Bundesstadt Bonn und die brandenburgische Landeshauptstadt Potsdam der Symboltag ihrer Partnerschaft. Sie gehört zu den rund 60 innerdeutschen Städtepartnerschaften, die noch sehr vorsichtig und höchst förmlich vor dem Mauerfall zwischen 1986 und 1989 aufgenommen wurden. Der Bonn-Club in Potsdam und als direkte Reaktion der Potsdam-Club in Bonn konnten sich als bürgerschaftliche Vereine erst kurz danach, aber schon vor der Wiedervereinigung gründen. Seitdem trifft man sich jährlich wechselnd in einer der beiden Städte und sorgt dafür, dass immer mehr Bürgerinnen und Bürger teilnehmen, sodass diese Städtepartnerschaft eine breite Verankerung in der Bevölkerung findet. Das fünftägige, von den Clubs gemeinsam vorbereitete Programm der Bürgerbegegnung gipfelt in einem feierlichen Festakt, zu dem die Stadtoberhäupter einladen.

Dieses Jahr macht sich eine 22-köpfige Potsdamer Reisegruppe des Bonn-Clubs am 30.09. auf den Weg in die Bundesstadt. Bis zur Rückreise am 04.10. sind sie in einen bunten Strauß von Veranstaltungen eingebunden. Dabei begegnen sie den Mitgliedern und Freunden vieler Bonner Vereine und Institutionen, mit denen der Potsdam-Club in einem weitgespannten Netz Beziehungen pflegt. Gleich am ersten Abend begegnen die Potsdamer im Haus der Katholischen Familienbildungsstätte der Lenné-Gesellschaft Bonn.  Deren Lenné-Expertin Ingeborg Nolden referiert über bekannte und seltene Bildnisse des in Bonn geborenen und aufgewachsenen, dann in Potsdam berühmt gewordenen Gartenkünstlers Peter Joseph Lenné. Einen Tag zuvor, am 29. September, war sein 235. Geburtstag. An seinem Geburtshaus in der Konviktstraße trifft man sich zwei Tage später, um das Gestaltungskonzept für den anliegenden Garten zu erfahren. Die Universität hat diesen erst kürzlich der Lenné-Gesellschaft pachtweise zur Verfügung gestellt. In der Nähe am Rheinufer befindet sich nicht nur das Lenné-Parkett mit seiner Büste, sondern auch die „Hal of Fame Königshof“. Dort empfängt der Bonner Künstler Eugen Schramm als Leiter des Vereins ArtsFourLove die Begegnungsgruppe an der 55 Meter langen und 6 Meter hohen Graffiti-Wand. Er erläutert, was es mit dem dort zu sehenden Sommerbild auf sich hat und warum zehn Tage später 40 Bonner mit 6 Potsdamer Graffitikünstlern dort die Wintersaison mit einer Jam-Session einweihen.

Ein Höhepunkt der Begegnung und gleichzeitig ein Gegenbesuch ist der zweite Tag, der auf der anderen Rheinseite am Finkenberg beginnt. Dort wartet der Bürgerverein Limperich mit seiner Hobbywinzergruppe auf Potsdamer vom Bauverein Winzerberg am Park Sanssouci, die ihnen und den anderen 30 Teilnehmern aus Bonn letztes Jahr ihre restaurierte Terrassenanlage vorgestellt hatten. Eingeladen zu diesem Treffen in Beuel sind auch die Bonner Hobbywinzerinnen und -winzer mit ihren vielen kleinen Weingärten sowie Weinprinzessinnen in Lengsdorf und Duisdorf, den beiden großen Weingärten in Muffendorf und dem kleinen, aber feinen Weinhügel in der Rheinaue. So kann augenscheinlich werden, dass diese Städtepartnerschaft die ganze Stadt Bonn betrifft, also alle vier Stadtbezirke, weshalb natürlich auch alle Bezirksbürgermeister eingeladen sind. Anschließend geht es mit dem langjährigen früheren Bürgermeister von Mayschoß im Potsdamer Reisebus ins Ahrtal. Hubertus Kunz zeigt aber nicht nur die noch deutlich sichtbaren Spuren der Hochwasserkatastrophe,


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