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Potsdamer Graffiti-Künstler in Bonn

Städtepartnerschaftliches Graffitiprojekt - Auftakt am 12. Oktober 2025

 

"Hall of Fame" heißt die hier nur knapp halb abgebildete Graffiti-Fläche an der Stützwand unterhalb des Hotels Königshof.

Im Pavillon des Vereins "Art four love" gab es Verpflegung,  Informationen, Musik und Malangebote für Kinder.

 

Hall of Fame am Bonner Rheinufer

 

Von Mitte Oktober bis Mitte März steht die 55 Meter breite und 6 Meter hohe Stützwand am Rheinufer der künstlerischen Graffiti-Szene zur ständigen Nutzung zur Verfügung. Sie gehört zum Ameron Hotel Königshof, das auch die sommerlichen "Konzerte im Stadtgarten" des Bonner Kulturamts unterstützt. Im Winter ist die Restaurant-Terrasse für Gäste des Hotels uninteressant, sodass die Sprühdämpfe der Graffitikünstler*innen hier keinen Konflikt schaffen. Legales Sprayen will sich aber auch sonst an Verhaltensregeln halten - ein großer Unterschied zum Wildsprayen, das die Graffitikunst dem Vorwurf der Schmiererei aussetzt. Nach der turbulenten Wintersaison wird die dauerhafte Sommerwand mit dem Ergebnis eines Wettbewerbs gestaltet, den der Verein "Arts four love" organisiert.

Mit einer Graffiti-Jam beginnt im Herbst die Spraysaison, dieses Mal in Kooperation mit dem Potsdam-Club, der sich um Teilnehmer aus Potsdam gekümmert hat. Sprayer von Format mit einem guten Ruf in der Szene, wie die Bonner Künstlerinnen und Künstler am Ende des Tages anerkennend feststellen konnten. Insofern ist man gespannt auf das Graffiti-Festival in Potsdam mit Teilnehmern aus Bonn.

Graffiti-Jam eröffnet Wintersaison

 

Eugen Schramm (Arts four love e.V.) und Walter Christian (Potsdam-Club Bonn e.V.) begrüßten im Beisein einiger Zuschauer*innen die knapp 30 Bonner Künstler*innen und ganz besonders die sechs angereisten Graffiti-Künstler aus Potsdam. Dadurch gehe eine Idee in Erfüllung, die sie beide schon vor ein paar Jahren hatten. Christian verwies auf den städtepartnerschaftlichen Kontext dieser Kooperation und dankte dem Organisator sowie den Kulturämtern der beiden Städte für ihre Unterstützung. Als besonders erfreulich hob er die durch Vermittlungspersonen ermöglichte schnelle und reibungsfreie Zusammenstellung der Potsdamer Künstlergruppe sowie die präzisen und zuverlässigen Absprachen mit ihrem Sprecher hervor. Sie fühlten sich wohl in Bonn, so sein Lob am Ende des Tages.

Schramm dankte besonders dem Geschäftsführer des Hotels Königshof, der für eine kostenfreie Unterbringung der Potsdamer Künstler sorgte. Er erläuterte den Ablauf der Kooperation, indem er ankündigte, dass im Sommer/Herbst 2025 etwa gleich viele Bonner Graffiti-Künstler*innen an dem traditionellen Graffiti-Festival in Potsdam auf dem Gelände des "freiLand e.V." teilnehmen.

Die Künstlerinnen und Künstler bei der Arbeit auf langen Leitern.

Die Potsdamer Künstler (hi. re.) mit prüfendem Blick auf ihre Styles.

In ihrem umfassenden Bericht verweist die Reporterin des Bonner General-Anzeigers auch auf den städtepartnerschaftlichen Aspekt des Aktionstages: "Bunte Schriftzüge, stilisierte Comicfiguren und detailreiche Illustrationen - die Sprayer toben sich richtig aus. Sie stammen zum Großteil aus dem Bonner Raum.

Dabei sind aber auch sechs Potsdamer, die über einen Künstleraustausch zwischen den Partnerstädten ihre Ideen an die Wand bringen. Finanziert wird der Austausch vom Potsdam-Club Bonn. In Zukunft sollen auch Bonner Künstler zu einem Potsdamer Graffiti Jam reisen.

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