Die weiteren Pandemiewellen zwangen uns, das ganze Jahr über auf öffentliche Veranstaltungen zu verzichten.

 

Der Vorstand fand sich weiterhin alle 6 Wochen zusammen, meist mittels Telefonkonferenz, unter Beachtung der Corona-Vorsichtsmaßnahmen auch in Form von Präsenztreffen.

 

Die Arbeit des Vorstands bestand wie im Vorjahr darin, Kontakte zu Kooperationspartnern in Bonn und in Potsdam aufrecht zu erhalten oder neue zu knüpfen.

 

Der Besuch des Potsdamer Oberbürgermeisters Mike Schubert in Bonn war eigentlich für die städtepartnerschaftliche Bürgerbegegnung geplant, die aber wegen der Pandemie von der Bonner Oberbürgermeisterin Katja Dörner kurzfristig abgesagt wurde. Schön, dass Herr Schubert den in seinem Kalender fest verankerten Termin dennoch zu einem Besuch zusammen mit seiner Frau in Bonn nutzte!

So konnte sich der Vorstand des Potsdam-Clubs mit dem Ehepaar Schubert treffen. Man freute sich, dass immerhin zwei Personen aus der Bonner Lokalpolitik die Einladung annahmen.

 

 

 

 

 

 

Neu hinzugekommen ist ein zukunftsweisender Kontakt zur Bonner Kulturdezernentin und durch ihre Vermittlung zu den neuen Verantwortlichen des Stadtmuseums und des Zentrums für Stadtgeschichte und Erinnerungskultur. Unser Anliegen, die Städtepartnerschaft Bonn-Potsdam bei der geplanten Neukonzipierung des Bonner Stadtmuseums zu berücksichtigen, fand positive Resonanz. An den vorgesehenen Bürgerbeteiligungs-Workshops zur Neukonzipierung wollen wir uns im Rahmen unserer Mitgliedschaft in der Arbeitsgemeinschaft der Bonner Geschichtsvereine beteiligen. Die Potsdamer interessieren sich vor allem für das in Bonn geplante Verfahren der Bürgerbeteiligung ("Stadtlabor") und das anstehende Projekt "Aktive Erinnerungskultur".

 

Die Landeshauptstadt Potsdam pflegte in diesem Jahr 2021 trotz Corona ihre Städtepartnerschaften.

 

 

 

 

 

 

Potsdams Partnerstädte wurden gebeten, ein Stimmungsbild ihrer Stadt in Coronazeiten zu erstellen. Die Kurzvideos wurden im Netz gezeigt. Unser Beitrag ist mit einem Klick auf den Button zu sehen.

 

 

 

 

 

 

Der Wiederaufbau der Garnisonkirche hat in der Potsdamer Stadtgesellschaft eine sehr kontroverse Auseinandersetzung erzeugt: Wiedergeburt des preußischen Militarismus bzw. Verharmlosung der Steigbügelhalterschaft für den Nationalsozialismus ("Tag von Potsdam")? Unverzichtbar für die Wiedergewinnung des historischen Stadtbilds aus ästhetischen Gründen? Symbol der Versöhnung und Ort der Friedensarbeit (bisher: Nagelkreuzkapelle zur Erinnerung an die die deutsche Bombardierung Coventrys)?

Der Vorstand des Potsdam-Clubs hat den mit knapper Mehrheit beschlossenen Kompromiss der Potsdamer Stadtverordnetenversammlung begrüßt: Bau des Turms, Verzicht auf Kirchengebäude zugunsten des früheren Rechenzentrums (Künstler-Ateliers), Freifläche für späteren Bau eines Hauses der Demokratie.